Der Jakobsweg heute
Trotz seiner noch jungen Geschichte – der gelbe Pfeil wurde 1984 von Pfarrer Elías Valiña entworfen – ist er heute eines der international bekanntesten Symbole für den Jakobsweg. Neben dem Pfeil gilt auch die historische Jakobsmuschel, die von den Pilgern bei ihrer Rückkehr nach Hause mitgebracht wurde, als Merkmal des Weges. Beide Symbole gelten heute als offizielle Kennzeichen auf den Wegstrecken.
Das offizielle Herbergsnetzes auf dem Jakobsweg wurde im Jahr 1993 gegründet und besteht heute aus 70 Einrichtungen und über 3000 öffentlichen Plätzen. Die Struktur geht auf das mittelalterliche Pilgerherbergsnetz zurück, in dem die Pilger Aufnahme fanden und ihre Grundbedürfnisse abgedeckt wurden.
Der Weg nach Santiago beginnt mit der Erstellung eines Kalenders und mit der Auswertung der persönlichen Möglichkeiten. Hilfe und Unterstützung erhält man bei den Freundeskreisen des Jakobsweges. Für die Aufnahme des Jakobswegs ist neben einem entsprechenden vorherigen Training auch eine gute Ausrüstung erforderlich.
Der Jakobsweg bietet dem Pilger immer eine konstruktive Möglichkeit, über die eigene Situation, die Lebensumstände und die Perspektive auf das Leben nachzudenken. Jederzeit offen für Erfahrungen, sollte jeder auf diskrete und ruhige Weise teilnehmen.
Neue und originelle Pauschalreisen, um den Jakobsweg auf interessante Weise und unter sehr attraktiven Aspekten zu genießen. Angeboten werden unter anderem „Das gastronomische Santiago”, „Der Camino Primitivo mit dem Geländewagen“ und „Der Camino Inglés mit dem Segelboot. Das Abonnement „Bono Iacobus“ andererseits ermöglicht eine Verbindung von Pilgerfahrt und Übernachtung in einer ländlichen touristischen Unterkunft.
Eine Auswahl an nützlichen Internetanschriften, Kontaktadressen und Veröffentlichungen für die Pilgerreise, u. a. die Internetportale des Pilgerbüros, der Kathedrale von Santiago, des Fremdenverkehrsbüros von Santiago und Links zu den Pilgerverbänden der Freundeskreise des Jakobswegs sowie Internetseiten mit Übernachtungsgelegenheiten.
Wie man den Weg machen kann
Um den Jakobsweg zu Fuß meistern zu können, ist neben einem entsprechenden vorherigen Training auch eine gute Ausrüstung erforderlich
Bei dieser Art des Pilgerns empfiehlt es sich in Begleitung zu reisen, besonders auf den Verkehr zu achten und die Verkehrsregeln einzuhalten
Die Pilgerfahrt zu Pferd erfordert unbedingt eine besondere Planung. 2019 gab es 406 reitende Pilger auf dem Weg.